Im Teilvorhaben „Datenintegration und Datenanalyse“ werden sowohl die Datenanforderungen der geplanten Simulationen als auch die projektweit vorhandenen Daten der relevanten Anlagen zusammengeführt und bewertet.
Zunächst werden die notwendigen Kommunikationsstrukturen für einen intensiven Austausch zwischen den diversen Projektpartnern etabliert. Im Dialog werden die Anforderungen der Simulationen an die Realdaten definiert und die projektweit verfügbaren Realdaten identifiziert. Die Simulationsanforderungen werden mit den Anforderungen der Simulationen anderer Projektpartner abgeglichen. Es wird ein Datenmanagementsystem entwickelt und aufgebaut, in welchem die identifizierten Daten gespeichert und für die Simulationen verfügbar gemacht werden. Die Daten werden bezüglich der Datenqualität überprüft. Anwendungsfälle mit besonderem ökologischem oder ökonomischem Mehrwert werden identifiziert. Eine kontinuierliche Auswertung, Überprüfung und Bewertung der Datenbasis ermöglicht zudem eine stets aktuelle Abschätzung des Zielerreichungsgrades mit Blick auf Zielindikatoren wie beispielsweise der Umweltwirkung des Gesamtprojektes.
Ziel dieses Teilvorhabens ist es, eine hohe Qualität der Gesamtsystemsimulation (auf Basis von realen Daten und Modellen, die die Realität bestmöglich abbilden und Prognosen und Szenarienbetrachtungen) sicherzustellen. Die projektweit verfügbaren Daten der verschiedenen Demonstrationsvorhaben müssen hierbei identifiziert, qualitativ hochwertig aufbereitet und den Simulationen zur Verfügung gestellt werden.
Es soll ein Datenmanagementsystem entwickelt und aufgebaut werden, in welchem die identifizierten Daten gespeichert und für die Simulationsvorhaben verfügbar gemacht werden. Weiterhin sollen Anwendungsfälle für Feldtests identifiziert werden, in denen theoretische Erkenntnisse in der Praxis geprobt werden.
Das Teilvorhaben unterstützt speziell die Simulationsvorhaben im NRL. Diese spielen wiederum eine wichtige Rolle bei der Identifikation von Transformationspfaden zur Erreichung von Klimaneutralität in der Modellregion.
CC4E / HAW Hamburg
Wissenschaftlicher Mitarbeiter