TV 1.2 / TV 6.3

Stromnetze und Infrastrukturen

Dieses Verbundprojekt aus den Teilvorhaben „Stromnetze und Infrastruktur“ und „Systemdienliche Elektrolyse“ adressiert die Wichtigkeit einer ganzheitlich gedachten Sektorenkopplung. Regional überschüssiger Strom wird für den Betrieb eines Elektrolyseurs genutzt und der daraus gewonnene grüne Wasserstoff für weitere Sektoren zur Verfügung gestellt (z.B. Mobilität, Industrie und Gas).   

ein Foto von Stromleitungen und Windrädern, Dämmerung

Einordnung im Norddeutschen Reallabor

Teilvorhaben (TV)

TV 1.2 Stromnetze und Infrastrukturen
TV 6.3 Systemdienliche Elektrolyse

Standort

Mecklenburgische Seenplatte

Beteiligte Partner

WEMAG, HanseGas

Zuwendungsgeber

BMWK

Vorhabenart

Erprobungsvorhaben

Zuverlässige Versorgung mit erneuerbarer Energie

Das Verbundprojekt aus den Teilvorhaben „Stromnetze und Infrastruktur“, „Systemdienliche Elektrolyse“ und „Nutzung der Nebenprodukte aus der Elektrolyse“ zeigt die Wichtigkeit einer ganzheitlich gedachten Sektorenkopplung. Hierfür wird ein Elektrolyseur direkt mit EE-Anlagen (Photovoltaik und Wind) gekoppelt. Regional überschüssiger Strom wird zu Gewinnung grünen Wasserstoffs genutzt und zur Dekarbonisierung weiterer Sektoren zur Verfügung gestellt (z.B. in den Bereichen Mobilität, Industrie und Gas).

Ziel der Teilvorhaben ist die Errichtung und der systemdienliche Betrieb eines Elektrolyseurs mit einer Leistung von fünf Megawatt. Mithilfe dieser Power-to-Gas-Technologie wird die grüne Energie aus der Region über das chemische Element Wasserstoff für andere Sektoren, wie z.B. Mobilität und Gas nutzbar gemacht und führt, verglichen zur konventionellen Wasserstofferzeugung, zu CO2-Einsparungen von mehr als 2.800 – 5.800&nbspt im Jahr.

Die Abwärme soll für regional ansässige Unternehmen sowie Haushalte nutzbar gemacht werden, wodurch die Effizienz des Elektrolyseurs erhöht und fossile Energieträger verdrängt werden sollen.

Ziele

  • Errichtung und der systemdienliche Betrieb eines Elektrolyseurs mit einer Leistung von fünf Megawatt. 
  • Power-to-Gas-Technologie als Grundlage für die Nutzbarmachung von Wasserstoff für andere Sektoren (Mobilität, Wärme, Gas) 
  • Vielfältigen Anwendungspfade adressieren diese Vorhaben eine der größten Herausforderungen, die es zukünftig hinsichtlich der Etablierung von Sektorkopplung zu lösen gilt.

Nutzen

Verglichen zur konventionellen Wasserstofferzeugung, führt dieses Vorhaben zu CO2-Einsparungen von mehr als 2.800-5.800 t im Jahr. 

Arbeitsschritte

  • technische Spezifikation aller Teilsysteme und Anlagenauslegung muss erarbeitet werden
  • anschließende Inbetriebnahme von Elektrolyseur sowie Wärmeauskopplung
  • Umsetzung des automatische Betriebs des Elektrolyseurs, sowie die Gewährleistung der Versorgungssicherheit

Ansprechperson zu diesem Teilvorhaben

Sylvia Schimanek

WEMAG
Projekte und Innovationen